Internationale Wettkampfteilnahme der Altöttinger Mittelschule
Handballmädchen der Weiß-Ferdl-Schule vertraten Bayern in der Schweiz
Durch den Gewinn der Bayerischen Meisterschaft für Haupt- und Mittelschulen im Juni 2013 hatte sich erstmals ein Schulteam der Weiß-Ferdl-Schule Altötting für den Internationalen Bo-densee-Schulcup qualifiziert. Dieser wurde kürzlich in Frauenfeld bei Zürich unter Beteiligung von Mannschaften aus der Schweiz, Österreich, Bayern und Baden-Württemberg ausgetragen.
Laura Bachmaier, Marie-Theres Maier, Mirjeta Haliti und Melani Mallinger (v. l.) im Abwehr-kampf beim Spiel gegen Ottersweier.
Am letzten Donnerstag im September reisten die Mädchen unter der Begleitung des Trainers Jörg Zellner, der Betreuerin Christine Meinecke sowie von Karl Maier, dem Vorsitzenden des Fördervereins unserer Schule, mit zwei Privatkombis nach Frauenfeld im Kanton Thurgau.
Ayliz Keles, Mirjeta Haliti, Jessica Schiller, Kristina Katzedorn, Carina Valter, Marie-Theres Mai-er, Melani Mallinger, Meldisa Nezirovic, Laura Bachmaier, Kristana Roitzsch und Pia Günther (von links) vertraten als Landessieger das Bundesland Bayern beim Internationalen Bodensee-Schulcup.
Nach der freundlichen Begrüßung in der Festhalle durch den Organisator Michael Krucker besichtigten die Mädchen die Stadt Frauenfeld, die ca. 30.000 Einwohner zählt sowie die Wett-kampfstätten. Nach dem Abendessen in der Festhalle ging es in die Unterkunft. Die rund 80 teilnehmenden Mädchen hatten das Pech ausgerechnet das schlechteste Quartier zugeteilt zu bekommen, denn das für die Jungen war etwas komfortabler. Die in Frauenfeld vorhandenen Zivilschutzbunker mit einem Gemeinschaftswaschraum ohne Dusche, ließen die Übernachtung zum Abenteuer werden.
Am Freitag standen für die qualifizierten Landessieger die Wettbewerbe im Handball und in der Leichtathletik auf dem Programm. Unsere Handballmädchen schlugen sich dabei wacker, ob-wohl sie das jüngste Team waren. Mit etwas Glück und einer intensiveren Vorbereitung wäre Platz 2 möglich gewesen. Vor allem das erste Spiel gegen den Baden-Württembergischen Meister aus Ottersweier wäre zu gewinnen gewesen. Auch gegen Märstetten, den Meister des schweizerischen Thurgaus, hielten die Weiß-Ferdl-Schülerinnen gut mit. Keine Chance hatte man allerdings gegen den Schweizer Meister St. Gallen, der mit seiner „Profitruppe“ den anderen drei „Amateurteams“ hoch überlegen war.
Die Ergebnisse
Maria-Victoria Schule Ottersweier - Altötting 9: 6
Weitsicht Märstetten (Thurgau) – Altötting 11: 6
SEK Blumenau St. Gallen – Altötting 11: 1
St. Gallen – Ottersweier 14: 4
St. Gallen – Märstetten 9: 4
Märstetten – Ottersweier 13: 2
Endstand Punkte Tore
1. SEK Blumenau St. Gallen 6:0 34: 9 Schweizer Meister
2. Weitsicht Märstetten (Thurgau) 4:2 28:17 Kanton Thurgau (Schweiz)
3. Mittelschule Ottersweier 2:4 15:33 Baden-Württemberg
4. Mittelschule Altötting 0:6 13:31 Bayern
Zur Belohnung fuhren die Betreuer die Mädchen am Samstag nach Einsiedeln, den größten Wallfahrtsort der Schweiz. Dort besichtigte man das Diorama Bethlehem, das mit seinen rund 400 kaschierten Figuren und 30 m Horizontlinie als größte Krippe der Welt bezeichnet wird und die Geburt Chrsti von der Verkündigung bis zur Flucht nach Ägypten zeigt. Der Besitzer des Dioramas, Urs Eberle, führte die Mädchen anschließend durch den Wallfahrtsort mit seiner im-posanten Barockkirche, in der die sagenumwobene „Schwarze Madonna“ steht. In dem weitläu-figen Kloster werden auch Pferde gezüchtet. Drei davon konnten die Altöttinger Mädchen in der Reithalle in Aktion bewundern. Nach einem gemeinsamen Mittagessen kehrte die Altöttinger Delegation nach insgesamt rund 1000 km Fahrt über Bregenz und München nach Altötting zurück.